top of page

Diskriminierung und Permakulturethik

Der Verein Permakultur Schweiz ist politisch unabhängig und konfessionell neutral sowie gemeinnützig. Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form fremdenfeindlicher, rassistischen, sexistischen/homophoben und antisemitischen oder anderweitig diskriminierenden Äusserungen und Verhaltensweisen gegenüber Einzelpersonen und Gruppen. Diese Äusserungen und Verhaltensweisen entsprechen nicht dem ethischen Grundsatz der Permakultur.

ethics_pc.jpeg

Diese Fachgruppe ist eine lose Gruppierung, die sich aufgrund der Erkenntnis zusammengefunden hat, dass es in der Permakultur-Bewegung immer wieder Fälle gibt, wo in Worten diskriminiert wird. Es ist uns ein Anliegen, dass solche Vorfälle diskutiert werden und auch nicht vergessen gehen. Die Fachgruppe trifft sich bei Bedarf und unterstützt den Vorstand und die Mitglieder wenn solche Vorfälle auftreten und insbesondere auch im Kontakt mit den Medien.

Das Wort Diskriminierung beschreibt ein Verhalten, „das auf einer Unterscheidung basiert, die aufgrund natürlicher oder sozialer Kategorien getroffen wird, die weder zu den individuellen Fähigkeiten oder Verdiensten noch zum konkreten Verhalten der individuellen Person in Beziehung stehen. (Deklaration der Menschenrechte 1949)

Beispiele für Diskriminierung: Alle Emmentaler:innen sind doof. Männer sind grundsätzlich untreu. Bauern und Bäuerinnen sind alles Naturzerstörer. Alle Städteplaner sind Idioten. Bewilligungsbeamte sind per se unfähig.

Im Sinne des ethischen Prinzips der Permakultur «Sorge für die Menschen» setzen wir uns dafür ein, dass die Permakultur-Bewegung jeden einzelnen Menschen in seiner individuellen Gesamtheit wahrnimmt und respektiert. Urteile oder Benachteiligungen aufgrund von einzelnen Eigenschaften, die nicht zum individuellen Verhalten gehören, sollen in der Bewegung publik gemacht und diskutiert werden.

 

Kontakt: Toni Küchler

bottom of page